Wie in der Antike die Tragödie und die Komödie auf der einen Seite, die Philosophie auf der anderen, so sind in unserer Zeit der Roman und das philosophische System gemeinsam geboren und haben zusammen gelebt; nun sterben sie zusammen, als abgelebte literarische Genres.
Er hat sein Leben lang geschrieben. Doch erst nach seinem Tod sind die Gedanken des italienischen Philosophen Andrea Emo (1901-1983) zugänglich geworden. Emo hat etwa 38000 handbeschriebene Seiten hinterlassen. Die bisher erschienen Sammelbände auf Italienisch enthalten eher längliche Reflexionen des Denkers über das Nichts und das Sein. In seinen kürzeren Beobachtungen tritt Emos anders hervor. Er ist nämlich auch von der literarischen Welt seines Jahrhunderts geprägt.
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Ode ans Nichts
Ode ans göttliche Nichts
Göttliches Nichts, unser Frieden, funkelndes Firmament über dunkelsten Nächten, Synthese all dessen, was wir sind, Du bist unser höchster W...
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Wir sollen sein, was wir sind, aber das nicht zu sehr. Heft 1969/20-I 321
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Das menschliche Leben ist typischerweise ein Scheitern, ist per definitionem ein Scheitern und darüber hinaus ist dieses Scheitern ein moral...
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