"Wenn wir die Fähigkeit nicht hätten, einen Empfänger zu schaffen, einzeln oder allgemein, würden wir niemals schreiben vielleicht nicht einmal denken, niemand schreibt für sich".
(Gasp/Do S. 914)
Er hat sein Leben lang geschrieben. Doch erst nach seinem Tod sind die Gedanken des italienischen Philosophen Andrea Emo (1901-1983) zugänglich geworden. Emo hat etwa 38000 handbeschriebene Seiten hinterlassen. Die bisher erschienen Sammelbände auf Italienisch enthalten eher längliche Reflexionen des Denkers über das Nichts und das Sein. In seinen kürzeren Beobachtungen tritt Emos anders hervor. Er ist nämlich auch von der literarischen Welt seines Jahrhunderts geprägt.
Göttliches Nichts, unser Frieden, funkelndes Firmament über dunkelsten Nächten, Synthese all dessen, was wir sind, Du bist unser höchster W...