in der Zwischenzeit

Unser Ursprung ist obszön, unser Ende ist makaber; doch in der Zeit zwischen diesen beiden Extremen leben wir, fühlen wir, vermehren wir uns, erschaffen wir die Götter, auf dass sie uns erschaffen, retten wir die Götter, auf dass sie uns erretten, schöpfen wir die Unsterblichkeit aus dem Tode, schöpfen wir den Tod aus der Unsterblichkeit, geben wir dem Weltall harmonische und genaue Gesetze, verwandeln wir die matte Gegenständlichkeit der Dinge in ein Fest von Farben und Formen, in einen Olymp unvergleichlicher Bilder, erfinden wir die Vielfalt. 

Wir sind das einzige Bewusstsein des Universums, das uns keinerlei Dankbarkeit entgegen bringt; es ignoriert uns, weil es alles ignoriert. 
(1975/370, Toffolo S.114)

Ode ans Nichts

Ode ans göttliche Nichts

Göttliches Nichts, unser Frieden, funkelndes Firmament über dunkelsten Nächten, Synthese all dessen, was wir sind, Du bist unser höchster W...