Es kann keine Geschichte der Perioden ohne Geschichte geben, die Perioden die Zeiten, in denen die Zeit schläft und sich schlafend erholt, bleiben außerhalb der Geschichte. — (...) Vielleicht ist nur ein kleiner Teil von uns zutage getreten und daher Geschichte und zeitlich; die Geschichte ist unser Bewusstsein, zu sein oder nicht zu sein. — der größte Teil unseres Geistes und unseres Seins ist unbewusst, also ewig und in seiner Ewigkeit verborgen; der größte Teil von uns ist noch ewig, ist noch nicht aus der Ewigkeit ausgegangen, um geschichtlich und bewusst zu werden, ruhmreich und sterblich. — Der Teil von uns, der ewig ist, ist derjenige, den der hohe und feierliche Klang des Lebens und des Todes noch nicht mit dem unheilvollen Licht des Schicksals geweckt hat.
Er hat sein Leben lang geschrieben. Doch erst nach seinem Tod sind die Gedanken des italienischen Philosophen Andrea Emo (1901-1983) zugänglich geworden. Emo hat etwa 38000 handbeschriebene Seiten hinterlassen. Die bisher erschienen Sammelbände auf Italienisch enthalten eher längliche Reflexionen des Denkers über das Nichts und das Sein, welches Negation. In kürzeren Beobachtungen tritt Emos Wort klarer hervor. Er ist nämlich auch von der literarischen Welt seines Jahrhunderts geprägt.
Ode ans Nichts
Ode ans göttliche Nichts
Göttliches Nichts, unser Frieden, funkelndes Firmament über dunkelsten Nächten, Synthese all dessen, was wir sind, Du bist unser höchster W...
-
Göttliches Nichts, unser Frieden, funkelndes Firmament über dunkelsten Nächten, Synthese all dessen, was wir sind, Du bist unser höchster W...
-
Alle unsere Philosophien sind ein System von Variationen eines Themas von Luther. (GD 1371) ( Romano Gasparotti erscheint diese eh...
-
Wenn einer berühmt wird, sagt der Herr Teste, dann hat er einen Fehler begangen, nämlich den, der ihn berühmt gemacht hat. Sie aber, Conte E...